Dienstag, 28. Dezember 2010

Tagliatelle mit Kürbis

4 Portionen
Zubereitungszeit 40 Minuten (20 Min. Vorbereitung + 20 Min. Garzeit)

Zutaten:
400 g Tagliatelle
600 g Hokkaido-Kürbis
2 EL Olivenöl
Salz
gemahlener Pfeffer
250 ml Schlagobers
2 Eigelbe (sehr frisch)

Zubereitung:
  1. Tagliatelle in Salzwasser nach Packungsangaben bissfest kochen.
  2. Kürbis in 5 mm kleine Würfel schneiden,
  3. im heißen Öl bei mittlerer Temperatur 3 Minuten braten,
  4. salzen und pfeffern.
  5. Schlagobers mit vom 80 ml Nudelwasser aufkochen,
  6. salzen und pfeffern,
  7. beiseite stellen.
  8. Eigelbe verquirlen,
  9. mit etwas heißem Obers.
  10. Mischung ins restliche Obers rühren. Nicht mehr kochen lassen!
  11. Heiße, gut abgetropfte Nudeln mit der Soße und den Kürbiswürfeln servieren.
Entdeckt bei Schrot & Korn 01/2011.

Gebratene Bananen mit Nüssen

4 Portionen
Zubereitungszeit: 20 Minuten

Zutaten:
20g Pistazienkerne
60g Macadamia-Nüsse (geröstet, gesalzen)
1 Orange (Schale zum verzehr geeignet)
2 Bananen
20g Butter
30g Honig
Chiliflocken

Zubereitung:
  1. Nüsse grob hacken,
  2. Orangenschale abreiben,
  3. Saft pressen.
  4. Banane Schälen, mit etwas Orangensaft beträufeln.
  5. Butter in einer Pfanne erhitzen,
  6. Bananen darin von jeder Seite 1 Minute braten.
  7. Bananen herausnehmen, auf Tellern anrichten.
  8. Restlichen Orangensaft, Schalenabrieb und Chili in die Pfanne geben,
  9. sirupartig einkochen lassen.
  10. Mit Nüssen über die Bananen geben.
Entdeckt in Schrot & Korn 01/2011, Printausgabe Seite 15.

Samstag, 18. Dezember 2010

Reh in Wurzelsauce

3-4 Portionen Zubereitungszeit ca 3h

Zutaten:
• 600 g Reh (Schlögel ausgelöst)
• 200 g Zwiebeln (2 mittelgroße)
• 150 g Karotten (2 mittelgroße)
• 80 g Knollenzeller (1 Scheibe)
• 1 kleine Petersilwurzel
• 1 EL Olivenöl
• 10 Pimentkörner (Neugewürz)
• 20 Pfefferkörner
• 3 Wacholderbeeren
• 1/2 TL Kümmel (gemahlen)
• 1/2 TL Thymian
• 1/2 TL Majoran
• 1 Lorbeerblatt
• Salz, Pfeffer
• 1 EL Mehl
• 70 g Sauerrahm
• 2 Pfirsichhälften (aus der Dose)
• 2 EL Preiselbeermarmelade

Beilage: zB Semmelknödel oder Kartoffelknödel

Zubereitung:
  1. Karotten, Zeller und Petersilwurzel klein schneiden.
  2. Zwiebeln klein schneiden
  3. 1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen,
  4. Zwiebel goldgelb anrösten.
  5. Karotten, Zeller und Petersilwurzel hinzufügen und kurz mitrösten.
  6. Fleisch (im Ganzen) hinzufügen und von allen Seiten scharf anbraten.
  7. Mit Wasser aufgießen, bis das Fleisch knapp bedeckt ist.
  8. Gewürze beifügen.
  9. Auf niedriger Flamme ca. 2 Stunden zugedeckt köcheln, regelmäßig umrühren.
    (Achtung! Temperatur niedrig halten, keinesfalls wallen lassen!)
  10. Sobald das Fleisch weich ist aus dem Topf nehmen und auf ein Schneidbrett legen.
  11. Gemüsefond passieren (Flotte Lotte) und etwas abkühlen lassen.
  12. 70 g Sauerrahm mit 1 EL Mehl verrühren, in die Wurzelsauce einrühren und etwas köcheln lassen.
  13. Rehbraten aufschneiden und mit Wurzelsauce auf einem Teller anrichten.
  14. Mit Pfirsichhälfte und Preiselbeermarmelade garnieren.

Samstag, 11. Dezember 2010

Tipp (3): Kleine Mehl-Kunde

Vergleich der Mehltypenbezeichnungen:

ÖsterreichDeutschland
DIN 10355
Beschreibung
W480405 Weizenmehl für feine Backwaren
W700550Weizenmehl mit höchster Klebereigenschaft
W16001050Weizenmehl dunkel
VollkornmehlVollkornmehlWeizenmehl mit vollem Kornanteil
R500 („Vorschuss“)815Roggenmehl fein
R960 („Normal“)997 oder 1150Roggenmehl normal (helles Roggenmehl)
.........

Zur Typisierung von Mahlerzeugnissen aus Weizen, Roggen und Dinkel gilt in Deutschland seit 1992 die DIN-Norm 10355.
Die Mehltype gibt an, wie viel Gramm Mineralstoffe in 100 kg Mehl enthalten sind (mg je 100 g Trockenmasse). Die Norm definiert Mindest- und Maximalgehalt an Mineralstoffen.


In Österreich ist die DIN-Typisierung nicht gültig.

In Österreich wird neben einer Typeneinteilung eine Einteilung in glatt, universal, griffig, doppelgriffig, nach ansteigender Korngröße, verwendet.

Feinkörnige Mehle, wie z.B. das haushaltsübliche Weizenmehl der Type 405 (Deutschland), sind „glatt“. Sie lassen beim Verreiben zwischen Daumen und Zeigefinger keine Körnigkeit erkennen, sind fein wie Staub und fühlen sich sehr weich an.
Halbgriffige, griffige und doppelgriffige Mehle sind gröber vermahlen und z. B. als "Wiener Grießler" im Handel.
 Griffiges Mehl wird vor allem für elastische Teige verwendet (z. B. Hefestrudel- oder Spätzleteige).
Griffiges Mehl nimmt Flüssigkeit langsamer auf, der Teig steift beim Rasten nach (Teigruhe).

"Griffig oder Glatt?" das ist hier die Frage:
Mit einem Esslöffel oder einer Schaufel in das Mehl stechen.
Bleibt ein Mehlberg auf dem Löffel stehen, ist es ein „glattes“ Mehl.
Rieselt das Mehl an den Seiten ab, so ist das Mehl „griffig“.